AOK Sachsen-Anhalt

Die GKV stand vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Der zentrale IT-Dienstleister sollte gewechselt und zugleich wesentliche IT-Leistungen wieder in Eigenregie erbracht werden. Damit ging es nicht nur um den Wechsel des Rechenzentrums, sondern auch darum, sämtliche IT-Services zu analysieren, neu zuzuordnen und in eine tragfähige Zukunftsstruktur zu überführen.
Besonders anspruchsvoll war die Transition sensibler Datenbestände – von Backups über SAP- und Non-SAP-Systeme bis hin zum oscare®-Kernsystem. Dabei mussten höchste Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit erfüllt und komplexe Abhängigkeiten zwischen Verfahren, Fristen und Stakeholdern berücksichtigt werden. Hinzu kam die Herausforderung, parallel neue Kompetenzen und Strukturen im eigenen Haus aufzubauen, ohne die Versorgungssicherheit für Versicherte, Ärzte und Leistungserbringer zu gefährden.

Zu Beginn führten wir eine umfassende IST-Analyse des ursprünglichen Rechenzentrums (CMO) sowie eine Machbarkeitsstudie für den geplanten Wechsel durch.

Das Vorhaben wurde dabei als technisch umsetzbar und wirtschaftlich tragfähig eingestuft – und damit der Weg für das Umsetzungsprojekt geebnet.

In der Realisierung übernahmen wir die Gesamtprojektleitung und sorgten mit einer klar strukturierten Herangehensweise, gezieltem Spezialwissen und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der AOK Sachsen-Anhalt für den Erfolg.

Alle Teilprojekte wurden koordiniert, Abhängigkeiten konsequent gesteuert und ein stringentes Projektmanagement etabliert.

So konnten sämtliche Systeme und Daten vollständig migriert, im neuen „Future Mode of Operation“ integriert und zum Go-Live störungsfrei in Betrieb genommen werden.

Durch den Rechenzentrumswechsel wurde nicht nur die Stabilität verbessert, sondern auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs nachhaltig gesteigert.

Stefan Behrendt
Geschäftsbereichsleiter Personal und Recht | AOK Sachsen-Anhalt